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Ein HOTEL-Besuch in Osnabrück

Vor zwei Wochen war ich auf dem Hotel Konzert im LAUTEN Speicher in Osnabrück und habe meinen alten sportlichen Weggefährten Piele Marx bei einer ganz anderen Sportart bewundert.


Ende der 80er Jahre haben wir gemeinsam den Sturmreihen der Osnabrücker Fußballregion das Fürchten gelehrt. Nun zeigt Piele aber schon seit vielen Jahren, dass er auch andere Qualitäten hat.


Norddeutsche Melancholie trifft Rockmusik.





Seine Band "HOTEL" beschreibt er so:


HOTEL ist keine durchgestylte Designerbude, sondern voller Ecken und Kanten. Authentisch und unverstellt.

Das Konzert fand im LAUTEN Speicher Osnabrück statt.



Licht- und Platztechnisch hatte ich einige kleine Herausforderungen zu bewältigen, was aber ja auch den Reiz an der Konzertfotografie ausmacht. Das Smartphone Foto direkt von vorn kann jeder. Ich denke, mir ist es ganz gut gelungen, hier einige tolle Eindrücke einzufangen.




































„Gut aufgepasst in der Hamburger Schule haben die fünf Musiker der Osnabrücker Band HOTEL. […] Deutsche Texte, Schrammel-Gitarren – da liegt der Vergleich mit Bands wie Tocotronic, Kante oder Kettcar auf der Hand. Das Osnabrücker Quintett ist unüberhörbar von diesen Gruppen beeinflusst worden. […]
Die Osnabrücker sind aber weit davon entfernt, reine Kopisten zu sein. Die Musik von HOTEL ist mal melancholisch, mal von großer Ernsthaftigkeit beseelt, mal klingt sie wie von zornigen jungen Männern gespielt, obwohl die Musiker zu den Best-Agern gehören. Zusammengefügt wurde das Klang-Spektrum von Tobi Schneider im DocmaKlang Studio. Die amtliche Produktion fügt der Musik von HOTEL eine Dimension zu, die sie eigenständig und unabhängig von den genannten Vorbildern macht.
Bemerkenswert sind die Texte von Sänger Piele Marx. Sie zeugen von einer klaren Sicht auf die Realität. Wenn er singt „Wir haben uns geschworen, nicht den Wünschen zu entsprechen. Heute sind wir die, die wir niemals werden wollten. Doch all die Philosophie und Wünsche sind der Illusion gewichen. Eigentlich war der Plan, cool zu sein“, dann werden sich wohl einige Ex-Rocker, Ex-Punks und andere Ex-Jugendkulturangehörige darin wiederfinden.“
(Thomas Wübker in der Neuen Osnabrücker Zeitung, 01.12.2020)

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